Als Klassismus bezeichnet man die Diskriminierung und Unterdrückung von Menschen aufgrund ihres (vermuteten) sozialen Status in der Gesellschaft. Auf Menschen aus der Arbeiterklasse und arme Menschen wird häufig herabgeschaut und auch die (sozialen) Medien vermitteln oft ein sehr negatives Bild, wenn zum Beispiel immer wieder hartnäckig behauptet wird, dass Arme oder Erwerbslose an ihrer Situation selbst Schuld tragen, weil sie angeblich faul und dumm sind.
Klassismus ist fest verankert in unserer Gesellschaft und trotzdem relativ unbekannt. Im Seminar beschäftigen wir uns damit, woher Klassismus kommt, welche Folgen klassistische Denkweisen für betroffene Menschen in der Bildung, der Arbeitswelt und in der Gesellschaft haben und was wir tun können, wenn wir Klassismus selbst erleben oder klassistische Äußerungen oder Verhaltensweisen mitbekommen.