In der deutschen Gesellschaft ist nach wie vor das Prinzip der "Leistungsgesellschaft" weit verbreitet, wonach alle Menschen den sozialen Aufstieg schaffen können, wenn sie sich nur genug anstrengen. Auf Menschen aus der Arbeiterklasse und arme Menschen wird deshalb häufig herabgeschaut und auch die (sozialen) Medien vermitteln oft ein sehr negatives Bild, wenn zum Beispiel immer wieder hartnäckig behauptet wird, dass Arme oder Erwerbslose an ihrer Situation selbst Schuld tragen, weil sie angeblich faul und dumm sind. Soziale Ungleichheit zeigt sich in Deutschland aber auch im Bildungssystem, beim Einkommen oder beim Vermögen.
Im Seminare beschäftigen wir uns damit, welche Strukturen für steigene soziale Ungleichheit sorgen, welche Folgen sie für die Gesellschaft hat und was man dagegen unternehmen kann.